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Übertraining – Overtraining – Marker

Kurzzeit- und Langzeit-Übertraining:

Inbalance von Trainingsintensität und Regeneration, Trainingsintensität und physische Kapazität, Streß und Streßtoleranz

Trainingsintensität: Monotonie des Trainings x Belastung, METS

86 % der Erkrankungsphasen werden durch Belastungsspitzen mit Maladaptation ausgelöst.

Die Diagnose des Übertrainings basiert auf dem Nachweis eines Abfalles der sportartspezifischen Leistung mit Befindungsstörungen bei fehlenden organischen Erkrankungen.

Ergometrie: maximale Leistung bzw. VO2max vermindert, verminderte Schnelligkeit und Kurzzeitausdauer (1-min anaerobic-Test)

Koordination und neuromuskuläre Erregbarkeit beeinträchtigt

EKG: Herzfrequenzvariabilität und vegetativer Tonus (Sympathicus/Parasympathicus)

Herzfrequenzverhalten in Ruhe und unter definierter submaximaler Leistung (Vergleichsdaten!)

Erniedrigter respiratorischer Quotient unter submaximaler und maximaler Belastung (verminderte KH-Bereitstellung – Ausschluß von KH-Verarmung, Überbetonung des aeroben Ausdauertrainings)

Körpergewicht: Flüssigkeitsdefizit, negative Energiebilanz ausschließen

Befindlichkeit: schwere Beine, Borg-Skala in Relation zur Belastung und Laktatbildung, chronische Müdigkeit, Schlafstörungen, Motivationslage, depressive Komponente (Profile of Moode State: u.a. Anstrengungs-, Kontaktbereitschaft, soziale Anerkennung, Selbstsicherheit, Stimmungslage, Spannungslage, Erholtheit, Schläfrigkeit)

Laktat: erniedrigte Laktatwerte submaximal, maximal

CK-Aktivität: muskulär-mechanische Beanspruchung (exzentrische Belastung) – auch non-responder

Harnstoff-Anstieg: verstärkter EW-Abbau, bei relativem Glykogen-Mangel bei intensivem Ausdauertraining; Flüssigkeitsdefizit, vermehrter EW-Konsum

Harnsäure: Anstieg bei hohen Belastungsintensitäten, KH-Verarmung

Hormone: nächtlich verminderte Katecholaminexkretion im Harn, Testosteron/Cortisol-Relation – fragliche Aussage über Veränderungen des anabol-katabolen Gleichgewichtes, Cortisol-Abfall in Ruhe, reduzierter belastungsinduzierter maximaler Anstieg von hypophysären Hormonen (ACTH, STH), Insulin, Cortisol. Zytokinin-Profil.

Harnstoff, CK-Werte als Marker einer negativen Energiebilanz

Pulsvariabilität und vegetativer Tonus (Zeit- und Frequenzdomaine)

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